Um einer teuren Automatikgetriebe-Reparatur oder dem Austausch eines Getriebes vorzubeugen, muss jedes Getriebe regelmäßig und fachgerecht gewartet werden. Wie bei einen herkömmlichen Getriebe liegt es auf der Hand, dass ebenso Automatikgetriebe verschleißen. In vielen Fällen ist altes oder verunreinigtes Getriebeöl die Ursache für einen vorzeitigen Verschleiß, der eine teure Automatikgetriebe-Reparatur zur Folge haben kann. Um Ausfällen und Störungen im Getriebe vorzubeugen und eine lange Nutzungsdauer des Getriebes sicherzustellen, sind frisches, sauberes Getriebeöl sowie die richtige Füllmenge wichtige Voraussetzungen.

Wer Kosten sparen möchte und somit liebend gerne verzichten kann, gezwungenermaßen am Auto einen Getriebeschaden erkennen zu müssen, sollte den Ölwechsel nicht nach den vom Automobilhersteller gefahrenen Kilometern vornehmen, sondern immer dann, wenn das Öl nicht mehr sauber erscheint. Besitzer eines Autos mit einem Automatikgetriebe können einer Automatikgetriebe-Reparatur zusätzlich vorbeugen, indem zur Erneuerung des Getriebeöls ebenso eine Automatikgetriebespülung durchgeführt wird. Zur Durchführung der Spülung wird ein Reinigungsmittel und ein spezielles Spülgerät benötigt. Das Spülmittel wird dem Altöl im Getriebe beigemischt und der Motor eine Weile laufen gelassen. Zudem sollten die Dichtungen der Ölwanne erneuert und der Filter ausgewechselt werden. Es ist zu empfehlen, stets das vom Fahrzeughersteller empfohlene Getriebeöl zu benutzen. Durch den Ölwechsel und die Getriebespülung gelingt es in vielen Fällen die technischen Störungen zu beseitigen, sodass dem Autobesitzer ein Getriebeschaden-Erkennen erspart bleibt.

Die Fehlfunktionen äußern sich unter anderem durch ein Ruckeln des Pkws beim Einlegen eines Gangs, Leistungsverlust beim Anfahren und beim Beschleunigen, einen erhöhten Benzinverbrauch, Schaltstöße und Verzögerungen beim Schalten in einen höheren Gang. Durch eine regelmäßige und fachgerechte Getriebewartung kann Getriebeschäden langfristig vorgebeugt werden.

Damit Autofahrer nicht früher oder später einen Getriebeschaden erkennen müssen, sollten die Gänge niemals mit Gewalt eingelegt werden. Eine Verwechslung des fünften Ganges mit dem Rückwärtsgang, die nah beieinander liegen, ist bei Tempo 50 und höher absolut fatal und kann sowohl einen Unfall als auch eine teure Automatikgetriebe-Reparatur nach sich ziehen. Durch einen heftigen Aufprall bei einem Unfall kann das Getriebe unwiderruflich beschädigt werden. Einen mechanischen Getriebeschaden erkennen Autobesitzer beispielsweise an verbogenen Gestängen. Durch ein Schalten bei nicht völlständig durchgetretener Kupplung wird das Getriebe ebenfalls beschädigt. Gänge müssen stets gefühlvoll und völlig ohne Krafteinsatz gewechselt werden. Durch den Einsatz von Kraft beim Einlegen oder Wechseln der Gänge werden die Synchronringe im Getriebe beschädigt. Die Folge ist eine teure Getriebeinstandsetzung. Die Gewohnheit, im Stau oder beim Warten an der Ampel die Kupplung schleifen zu lassen, wirkt sich ebenfalls ungünstig auf die Langlebigkeit des Getriebes aus und läßt die Kupplung schneller verschleißen. Bei einer Getriebeinstandsetzung ist es ratsam immer auch die Kupplung erneuert werden.