Wer eine vollständige, teure Automatikgetriebe-Reparatur vermeiden will, muss wissen, wie er einen sich anbahnenden Getriebeschaden erkennen kann und welches die häufigsten Ursachen für einen Getriebeschaden sind. Da eine vollständige Getriebeinstandsetzung bei älteren Autos sehr teuer ist, lohnt sich oftmals die Getriebeinstandsetzung nicht mehr. Wenn das Auto plötzlich stehen bleibt und man sicher einen Getriebeschaden erkennen kann, ist der Verkauf des Fahrzeugs meist die beste Lösung.
Wer beim Kauf eines Gebrauchtwagens im Nachhinein keine bösen Überraschungen in Form einer teuren Automatikgetriebe-Reparatur erleben will, sollte wissen, an welchen Anzeichen man einen Getriebeschaden erkennen kann. Die einzige Möglichkeit, vor dem Kauf einen sich bereits anbahnenden Getriebeschaden erkennen zu können, ist eine ausgiebige Probefahrt. Wer von einem Verkäufer, der nie einen Ölwechsel durchgeführt hat, ein gebrauchtes Auto kauft, muss sich nicht wundern, wenn das Getriebe bereits so stark durch die mangelnde Wartung beschädigt wurde, sodass sofort eine Getriebeinstandsetzung erforderlich ist.
Inzwischen wird für mechanische Schaltgetriebe von den Automobilherstellern keine turnusmäßiger Ölwechsel mehr empfohlen. Da der Ölwechsel jedoch auf keinen Fall schadet und einen Getriebeschaden vorbeugt, sollte der Ölwechsel trotzdem regelmäßig durchgeführt werden. Auch aus dem Fahrstil des Vorbesitzers können Rückschlüsse gezogen werden, ob bei dem Gebrauchtwagen in Kürze voraussichtlich eine kostspielige Automatikgetriebe-Reparatur wegen eines Getriebeschadens ansteht. Weitere Ursachen für einen Getriebeschaden, der früher oder später eine teure Automatikgetriebe-Reparatur zur Folge hat, sind Lagerverschleiß, gebrochene Synchronisationsringe oder zu stark erhitztes Öl, weil das Getriebe insgesamt zu schwach für das Fahrzeug ist.
Bei Unfallautos kann der Gebrauchtwagenkäufer an verbogenen Gestängen einen Getriebeschaden erkennen. Da bei älteren Autos die Kosten für eine Getriebeinstandsetzung den Wert des Wagens meist übersteigen, sollte vom Kauf lieber Abstand genommen werden. Bedienungs- und Schaltfehler, die besonders häufig von Fahranfängern gemacht werden, sind ebenfalls eine häufige Ursache für einen Getriebeschaden. Auch ein Materialfehler kann der Grund sein, dass eine Automatikgetriebe-Reparatur nötig ist. Wer sich selbst nicht zutraut, einen Getriebeschaden während einer Probefahrt erkennen zu können, sollte den Gebrauchtwagen von einer Werkstatt durchchecken lassen, um einen bestehenden Getriebeschaden erkennen zu können. Das Getriebeschaden-Erkennen erfordert viel Erfahrung und vor allem diverse spezielle technische Hilfsmittel. Einige Werkstätten haben sich auf das Getriebeschaden-Erkennen, die Automatikgetriebe-Reparatur und die Getriebeinstandsetzung von Gebraucht- und Neuwagen aller Pkw-Marken spezialisiert.
Die Kfz-Mechaniker, die genügend Erfahrungen sammeln konnten, einen Getriebeschaden erkennen zu können, stellen auf Wunsch einen Kostenvoranschlag für die erforderliche Getriebeinstandsetzung. Die hohen Kosten für eine Automatikgetriebe-Reparatur oder die Getriebeinstandsetzung eines Getriebes mit Handschaltung können durch den Einbau eines gebrauchten Getriebes minimiert werden. Trotzdem ist es nicht selten, dass die Kosten für die Getriebeinstandsetzung den Wert des bereits älteren Autos übersteigen.